Unsere drei einfachen Hotel-Empfehlungen in Kambodscha
- Jenny
- 3. Feb. 2017
- 3 Min. Lesezeit
Kampot: Piphub Thmey Guesthouse, Kampong Chang: Phnom Pros Hotel, Kratie: MorhaUtdom Hotel
In Kampot waren wir im bisher günstigsten Hotel unserer Reise, dem *Piphub Thmey Guesthouse*. Hier hat uns die Nacht gerade mal 5 Euro zusammen gekostet.
Dafür hatten wir aber auch ein sehr einfaches Zimmer. Zwei Betten, ein Fenster in einen Schacht hinein, Ventilator und ein kleines, typisch asiatisches Bad mit kaltem Duschwasser. Aber für ein paar Tage ausreichend. Nachts wurde es teilweise sehr warm, da wir häufig noch an die 30 Grad hatten.
Das Personal war nett, es gab jeden Tag neue Wasserflaschen und frische Handtücher.
Manchmal war niemand an der Rezeption und man musste auf der kleinen Straße erstmal das Personal suchen gehen ;) Hat uns aber nicht weiter gestört.
Das Hotel liegt ca. 7 Minuten von der "Stadt " entfernt. Man geht über die Nachts sehr schön beleuchtete Brücke und schon ist man im Trubel angekommen. Also eine klare Empfehlung von uns, wenn ihr mal ein paar Tage sparen wollt und mit Ventilator und kaltem Wasser in der Dusche leben könnt.
In Kampong Cham wirkte das *Phnom Pros Hotel* erst sehr abschreckend. Im Flur liefen Ameisen umher, teilweise lagen auch mal tote Heuschrecken dort. Das erste Zimmer hatte etwas Schimmel, im zweiten wohnten mehrere Ameisenfamilien. Aber im Dritten störte uns erstmal nichts. Wir gaben dem Hotel trotz seiner schlechten Bewertungen im Internet eine Chance.
Die Übernachtungskosten waren mit 8 Euro die Nacht überschaubar. Der Preis hat uns auch zum Bleiben bewegt ;) Immerhin ist auch noch das Frühstück inklusive.
Das Zimmer ist groß, es gibt wieder zwei Betten, eine Klimaanlage, Kühlschrank (der leider etwas mufft) und einen Schreibtisch. Heißes Wasser ist auch vorhanden. Man duscht allerdings quasi direkt über der Toilette. Hatten wir bis jetzt auch noch nicht ;) Leider tropft die Toilette auch dauerhaft und setzt das Bad etwas unter Wasser.
Ehrlicherweise muss man sagen, dass die Zimmer sehr abgewohnt sind und natürlich einige Macken haben. Aber das Personal war immer sehr bemüht. Es wurde jeden Tag das Zimmer gemacht, es gab gratis Wasser und das Frühstück war inklusive. Man konnte aus einer großen Karte wählen und zu dem Gericht gab es noch ein Getränk, wie z.B. Kaffee, Tee oder frischen Möhrensaft.
Negativ ist leider zu erwähnen, dass es im Zimmer 129 keinen Wlan-Empfang gibt. Der nächste Router ist einfach zu weit entfernt. Wir haben uns teilweise in den Flur gesetzt, um zu arbeiten.
Wer aber sparen möchte und trotzdem einige Annehmlichkeiten wie heißes Wasser, Kühlschrank und AC haben möchte, ist hier gut aufgehoben.
Die Reise führt uns weiter nach Kratie. Hier sind wir das erste mal mit einem sogenannten "Schlepper" mitgelaufen. Wir hatten nichts gebucht und uns online nur ein paar Hotels rausgesucht. An der Busstation sammelt uns der Besitzer ein und sagt, er habe schon für 7 Euro Zimmer. Das wollten wir uns ansehen. Somit ging es ins *Morhaoutdom Hotel*.
Die Zimmer sind einfach, wieder zwei Betten, Ventilator (Klimaanlage ist vorhanden, die Nutzung müsste aber mit fast 9 Euro dazu gekauft werden), Schreibtisch und gratis Wasser. Für 1 Euro mehr die Nacht "gönnen" wir uns heißes Wasser, was auch erst frei geschaltet werden muss.
Leider können wir euch hier keine Bilder zeigen. Diese befanden sich auf meinem Handy und was damit passiert ist erfahrt ihr im nächsten Bericht :(
Hier können wir leider keine klare Empfehlung aussprechen. Unser "toller" Kundenfänger im Hotel war dann übrigens noch sehr gekränkt, dass wir weder die Delphintour noch den Bus zum nächsten Ziel über ihn gebucht hatten. Viele Berichte im Internet rieten dringend davon ab und daher entschieden wir uns für andere Anbieter. Wir vermuten so etwas wie "Rache", denn am Abreisetag schickte er den Bus, der für uns gedacht war (aber viel zu früh vorm Hotel stand und wir deswegen noch im Zimmer waren) weg, erzählte uns das aber nachher mit völliger Unschuldsmiene. Ich rannte sofort los und erkundigte mich bei unserem Ticketguide, ob der Bus jetzt schon weg wäre, was dieser verneinte. Der richtige Bus kam dann auch tatsächlich (noch einmal) zu unserem Hotel gefahren und nahm uns mit. Mit nach Phnom Penh in die Hauptstadt des Königreiches. Was uns hier passierte, stellt Kratie und seine merkwürdigen Ratten- äh.. Kundenfänger locker in den Schatten. Mehr dazu erfahrt ihr nächste Woche. Bleibt dran!
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