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"Diamonds are a girl's best friend" Hotel °Diamond de Pai°

  • Basti
  • 30. Sept. 2016
  • 2 Min. Lesezeit

Der Song von Jule Styne dreht sich durch meine Gehörwindungen, als wir uns dem *Diamond de Pai* Hotel nähern. Ob der Erbauer hierüber auch nachdachte, als er den Grundriss, die Zimmeraufteilung und Ausstattung wählte? Wir werden es wohl nicht mehr erfahren.

Was wir wissen ist der sehr günstige Übernachtungspreis von gerade mal 4 € pro Person. Dafür bekommen wir ein Zimmer im Erdgeschoss mit Kühlschrank, Fernseher und Fenstern. Das Bett ist ausreichend groß und auch das Bad ist auf den ersten Blick in Ordnung. Toilette, Dusche, Waschbecken: Check!

Dann aber stellen wir fest, dass es hier leider sehr modrig riecht und extrem heiß ist. Mit dem Ventilator allein würden wir diese Probleme nicht lösen können. Zudem war das versprochene "gratis WLAN für jeden Raum" in diesem hier leider gar nicht existent.

Gute Gründe für weltreisende Blogschreiber, hier nicht länger als nötig zu bleiben.

Ein kurzes Gespräch an der Rezeption bringt dem Hotel 1,25€ mehr pro Nacht in die Kasse und uns ein Upgrade in ein Zimmer im 2. Stock. Größer, mit Klimaanlage und frischer(er) Luft. Und direkt nebendran - man muss es einfach erwähnen - ist der Sitz des "Pai Radio 93.0". Der Radiomoderator sitzt gerade mit einer Schüssel Suppe im Vorraum des Studios und grüßt lässig. Er kennt sich mit dieser Situation aus. Wir nicht. Und so stolpern wir in einem Zustand von leicht verwirrt bis ungläubig in unser neues Zuhause für die nächsten 6 Nächte. Es gibt wohl durchaus langweiligere Nachbarn.

Im Zimmer selbst fühlen wir uns gut aufgehoben. Wir haben eine kleine Sitzecke, wo wir lesen, essen oder an unseren Blogs arbeiten können, Kühlschrank und Klimaanlage erleichtern es uns, mit der Hitze, die tagsüber ab und an herrscht, klarzukommen und die Betten sind zumindest nicht härter als in anderen Hotels.

Leider ist der im Internet angepriesene Wasserkocher nicht im Zimmer, unten im Vorraum gibt es aber freies heißes wie kaltes Trinkwasser umsonst, so dass wir uns hier immerhin unser Teewasser auffüllen konnten.

Direkt neben der Lobby ist noch ein kleiner Raum, in dem man für kleines Geld Snooker spielen kann. Da aber weder meine noch Jennys Künste am Queue besonders hoch sind, haben wir das gern anderen überlassen. Gut besucht war der Raum, vor allem Abends. Der Tisch scheint wohl auch in einem guten Zustand zu sein.

Neben unserem Hotel, was direkt an einer der drei Hauptstraßen Pais liegt, befindet sich ein koreanisches Restaurant mit Buffetessen für unter 4€. Ich habe es ausgetestet und für den Preis ist das auch ein ziemlich gutes Angebot. Fleisch & Fisch, den man sich auf dem Tischgrill selbst zubereiten kann. Salat, Beilagen und ein kleiner Nachtisch sind hier ebenfalls dabei. Jenny hat sich an dem Abends anders versorgt. Ist ja eher nicht das optimale Vegetarierer-Essen ;)

Der Gesamteindruck zum Diamond de Pai fällt überwiegend positiv aus, da man für wenig Geld (zumindest in der Nebensaison) ein mehr als akzeptables Zimmer bekommt. Ein paar wenige negative Dinge wie Wasserflecken an Teilen der Decke, sichtbare Abnutzung an Möbeln und im Bad oder der Lärm von draußen (Bauarbeiten vor dem Hotel, Schule hinter dem Hotel) geben zwar Punktabzüge in der B-Note, aber das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.

Diamond de Pai - nicht ganz so edel, wie der Name hergibt. Aber eine gute Adresse für Leute mit kleinem Budget, die auf einige Annehmlichkeiten nicht verzichten möchten.

 
 
 

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