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Der Norden Thailands 1 ·Chiang Mai·

  • Jenny
  • 19. Sept. 2016
  • 5 Min. Lesezeit

Der Norden Thailands, für uns völliges Neuland. Wir waren die letzten drei Jahre in unseren Urlauben immer in Thailand, haben aber den Norden bisher ausgelassen. Uns hat es bei "nur" drei Wochen Urlaub immer in den Süden auf die Inseln verschlagen. Aber jetzt haben wir ja mehr Zeit.

Wir hatten uns spontan doch für einen Flug von Krabi nach Chiang Mai entschieden. Diesen haben wir günstig bei Air Asia für 45 Euro pro Person entdeckt. Sonst reisen wir lieber mit Bus und Zug, aber hier standen ca. 20 Stunden Busfahrt gegen knapp 2 Stunden Flug und nur 15 Euro Unterschied. Wir entschieden uns daher diesmal für bequemes Reisen. ;-)

Leider hat mich Chiang Mai dann nicht so richtig gepackt. Dies kann aber an meinem Gemütszustand liegen. Seit der Wanderung in Ao Nang hatte ich eine Woche lang mit Migräne(?) zu kämpfen, was das Erkunden der Altstadt in Chiang Mai fast unerträglich für mich machte. Zuviel Lärm und Schlaglöcher bei den Fahrten mit dem Roller.

Wir hatten ein schönes, großes Hotel ausserhalb der Stadt. (Beitrag folgt am Freitag). Hier ließ es sich gut aushalten und Blogeinträge schreiben und z.B. die Weiterreise nach Pai und danach in die USA planen. Knapp 3 Wochen vor dem Flug in die USA haben wir nämlich immer noch kein Hotel für New York...

Aber zurück zu Chiang Mai.

Wir besuchten ganz typisch für Chiang Mai einige Tempel und den bekannten Sonntagsmarkt. An dem Sonntag selbst regnete es leider in Strömen... Aber wir haben leckere Sachen entdeckt wie z.B. gebratenen Tofu, veganes Avocado Sushi, gesalzene Maiskolben und vieles mehr. Einfach nicht die Laune durch Kopfschmerz und Co. vermiesen lassen. Esssensmärkte im Regen haben auch ihren Reiz, endlich ist es mal nicht zu überlaufen.

An meinem Geburtstag haben wir dann an einem veganen Thailändisch-Kochkurs in Maykaidee's Kitchen teilgenommen. Hier hatten wir Glück, dass wir mit der Kochleherin ganz alleine waren und somit einen privaten Kochkurs hatten. Dieser war mit 40 Euro nicht günstig, aber wir haben genau unsere Lieblingsgerichte (Massaman Curry, Pad Thai, Papayasalat) erlernt und Nim, die Besitzerin, war super nett. Danach waren wir noch bei einer Fußmassage am Tempel Wat Mahawan für nur 4 Euro die Stunde und haben einen ruhigen Abend verbracht, da ich leider immer noch mit den Kopfschmerzen kämpfte.

Auch der Besuch des Immigration-Office stand uns in Chiang Mai bevor, da wir nur ein 60 Tage Visum beantragt hatten, wir aber erst nach 69 Tagen weiter nach Amerika fliegen. Somit brauchten wir eine Verlängerung um 30 Tage für ca. 50 Euro. Wir fuhren also mit allen Unterlagen zum Immigrationsbüro in der Nähe des Flughafens. Hier versuchte uns ein Mitarbeiter eher mit Händen und Füßen, Englisch konnte er nicht wirklich, zu erklären, dass wir anscheinend an der falschen Stelle waren. Wir müssten zu einem Einkaufszentrum ca. 20 Minuten entfernt mit dem Roller hinfahren. Bis wir das verstanden hatten, war es 16 Uhr und das Büro schließt um 16.30 Uhr. Also beeilten wir uns. Leider kamen wir genau um 16.25 Uhr an. Ihr könnt euch bestimmt denken, was die nette Dame am Schalter gesagt hat... "Kommt morgen wieder".

Also neuer Tag, neues Glück. An diesem Tag hatte wir viel vor. Morgens ging es zum Doi Suthep Tempel, danach erkundeten wir die Umgebung ein wenig, sahen einen kleinen Wasserfall und viel wunderschöne Natur. Leider war der Tank unseres Rollers nicht mehr so super voll und Tankstellen kamen so schnell keine. Basti hatte zum Glück dann aber die rettende Idee eine gute Idee:

Die Strecke war auf der Hinfahrt größtenteils sehr steil bergauf. Zurück haben wir also einfach den Motor ausgelassen. Das war eine sehr lustige Abfahrt an die wir uns bestimmt noch häufig erinnern werden. Besonders an die Stellen, wo wir selbst wieder etwas "Gas" mit den Füßen geben mussten. ;-)

Danach versuchten wir also zum zweiten Mal unser Visum zu verlängern. Leider kam uns ein ausgiebiger Regenschauer dazwischen und auf dem Weg zum Office wurden wir ordentlich nass. Somit kamen wir leider wieder erst sehr spät um 16 Uhr und auch noch sehr durchnässt dort an. Aber innerhalb von 30 Minuten hat noch alles geklappt wir können länger in Thailand bleiben.

Im gleichen Gebäude befindet sich ein Einkaufszentrum mit einem Kino und am heutigen Mittwoch war auch noch Kinotag. Somit ging es für nur 2,50 Euro in -Elliot, der Drache- auf Englisch mit thailändischem Untertitel.

Im Kino war es leider sehr, sehr kalt und laut. Interessant ist, dass vor dem Haupt-Film ein Kurz-Film über den König gezeigt wird und alle im Kino aufstehen, um ihm die Ehre zu erweisen.

Vor dem Kino nutzten wir noch die Handtrockner in den Waschräumen , da wir ja durch die Fahrt auf dem Roller im Regen sehr nass waren. Hat super geklappt, war ein guter Fönersatz.

Auch die schlechten Tage gehören zu einem Bericht über die Weltreise dazu und dies war der nächste Tag. Wir sind morgens zum Bangkok Hospital gefahren. Ich wollte meine Kopfschmerzen abklären lassen. Diese dauerten nun schon fast 10 Tage und dabei wurde mir auch teilweise schwindelig und schlecht. Der Arzt meinte, es sei Migräne und hat mir einige Mittel dagegen aufgeschrieben.

Drei Tage später fuhren wir nochmals hin, da die Tabletten nicht geholfen hatten. Jetzt gab es wieder neue, andere Medikamente und nach einer Woche (unsere Zeit in Pai) soll, wenn keine Besserung eintritt, ein CT gemacht werden.

In den letzten Tagen in Chiang Mai haben wir dann durch die Kopfschmerzen nur ruhigere Sachen unternommen. Ich habe mich sehr gefreut als wir in der Nähe vom Hotel eine vegane, kleine Gärküche entdeckt haben. Hier haben wir beide zumsammen für gerade einmal 1,50 Euro gegessen. Es gab Pad Thai und ein Massaman Curry.

Den Grand Canyon wollten wir uns auch ansehen, dies war leider nur aus der Ferne möglich. Hier war einige Tage zuvor ein tödlicher Unfall passiert und somit war er nur eingeschränkt begehbar. Ein Sprung ins kühle Nass war uns leider verwehrt.

Wir sind dann einfach herumgefahren und haben das Umland von Chiang Mai erkundet.

Das ist das, was uns beiden am Roller fahren hier in Thailand so gefällt. Der Wind weht einem um die Nase und man fährt einfach drauf los. So entdeckten wir einen schönen weißen Tempel, ein nettes kleines Restaurant an einem Fluss und vieles weiteres.

Bevor es nach Pai weitergehen sollte, entdeckten wir noch einen Park direkt in der Nähe vom Hotel, den Buak Had Park. Hier kann man gut joggen, entspannen oder Tauben beobachten. Wir haben einen Amerikaner getroffen, der in Chiang Mai als Lehrer arbeitet und er hat uns seine Slacklines ausprobieren lassen.

Am Sonntag hieß es dann Rucksack packen und gespannt auf die Fahrt nach Pai sein. Hier geht es über 762 Kurven in das kleine Hippie Dorf Pai. Mehr dazu erfahrt ihr nächste Woche.

 
 
 

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