Die ersten 12 Tage auf Koh Phangan
- Basti
- 16. Aug. 2016
- 3 Min. Lesezeit
12 Tage Phangan zum Entdecken - Entspannen - Genießen!
Nachdem wir eine für uns passende Unterkunft im *Tharathip Resort* gefunden hatten, ging der Phangan-Urlaub so richtig los.
Da wir kein Frühstück mitgebucht hatten, starteten wir mit Müsli und Obst vom Markt auf unserem Balkon in den Tag. Könnte schlimmer sein. ;-)
Danach entweder eine kleine Sporteinheit (Joggen oder Workouts) oder wir arbeiteten am Blog.
Wir hatten uns einen Roller gemietet, daher konnten wir jeden Tag Ausflüge zu den zahllosen tollen Stränden unternehmen, in die Hafenstadt zum Essen, Einkaufen oder Geld umtauschen fahren, oder einfach mal quer durch die Insel auf schmalen Pfaden Neues entdecken.
So haben wir auch den chinesischen Tempel entdeckt, dieser kostet nur 1 Euro Eintritt und ist sehr interessant.
Auf diese Art lernten wir nach und nach die Insel kennen.
Wir besuchten die Phangan Animal Care Station, in der verletzte und kranke Tiere aufgepeppelt werden. Hauptsächlich werden hier Hunde und Katzen gepflegt, bei unserem Besuch war aber auch ein kleines Schweinchen im Gehege. Und leider leider haben wir wohl knapp eine Schlange verpasst, die dort ein paar Tage vorher ausgebüchst war. Wo die nur hin ist? Na, wir werden es wohl vermutlich nicht mehr erfahren, ihre neuen Nachbarn / Besitzer werden sich aber bestimmt über den Besuch freuen.
Ein Besuch ist "PACS" für Tierfreunde aber in jedem Fall wert.
Wir haben auch noch viele andere Tiere auf der Insel kennen gelernt. Darunter Hasen, Babywildschweine, Katzen, Spinnen, Schmetterlinge, unbekannte Käfer und Hunde.
Weitere Highlights waren natürlich vor allem unter Wasser zu sehen.
Auch wenn Koh Phangan im Vergleich zu seiner Nachbarinsel Koh Tao verschwindend wenig Korallen und Fischbestände vorzuweisen hat, sieht man hier einige Schwärme und sogar ein junger Katzenhai(?) war mit dabei. Der ist uns auch erschreckend nahe gekommen. War wohl einfach verspielt. Uns hat es erst mal geschockt, als er direkt an unseren Beinen entlang gestreift ist und einfach nicht mehr weg wollte. Da sind wir dann letztlich getürmt :)
Rollerfahren ist übrigens leicht. Kann jeder. Dachte ich zumindest.
Bei einer Rollertour zu einem etwas versteckteren Strand mussten wir dann aber doch einsehen, dass es vielleicht manchmal einfach klug ist, eine Strecke nicht weiter zu fahren.
Auf der Karte warnte uns ein Hinweis vor einer staubigen, gefährlichen Straße.
Und tatsächlich würde ich diesen Weg nicht mal unbedingt mit einem Jeep fahren wollen. Wir schoben den Roller letztlich den Berg zurück runter, was irgendwo zwischen Wahnsinn und Verzweiflung lag. Aber wir haben es heile runter geschafft. Seitdem gucken wir uns Hinweise auf Karten doch etwas genauer an.
Phangan hat uns auch wegen seiner tollen Märkte gefallen. Es gibt in Tong Sala den Phantip-Markt, der jeden Tag in der Woche auf hat und vor allem abends sehr gut besucht ist. Hier gibt es ausschließlich Essen und Trinken in allen möglichen Varianten.
Dann ist am BIG-C Supermarkt auf dem Parkplatz auch noch ein Essensmarkt, der nebenbei noch Kleidung und diverse Kleinigkeiten für Kinder oder den Strand anbietet. Und jeden Samstag ist am Pier entlang ein wundervoller Abendmarkt von 17.00 - 21.00 Uhr, der zum Schlendern und entdecken einlädt.
Das Essen auf Phangan ist generell sehr vielfältig und nahezu an jeder Ecke findet man ein Restaurant oder eine (mobile) Garküche. Einfach mal die Insel abfahren und sich auf was Neues einlassen kann sehr bereichernd sein. Wir lernten so einige nette Menschen kennen und besserten unser Thai oder Englisch an der ein und anderen Stelle auf. Schaden kann's nicht.
So viel, wie ich hier schreibe (und da wäre noch viel mehr zu berichten), ahnt ihr schon.. die Insel hat es uns angetan. Wir werden wieder kommen. Nächstes Jahr. Das haben wir jetzt schon 3x hintereinander so geschafft. Und jedes Mal hat es sich so sehr gelohnt! :-)
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